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Startpreis: 50.00
HSBC Holdings plc, Nennwert Ord. 10 x 75 Pence.
Edinburgh, 08.10.1998, 10 Ordinary Shares of 75 Pence, #386491, 20,2 x 22,3 cm, ocker, rot, schwarz, Abheftlochung oben und links, Knickfalten.

Nach dem Ersten Opiumkrieg (1839 - 1842) und der Errichtung der Kronkolonie Hongkong im Vertrag von Nanking durch die Briten im Jahr 1843 benötigten Händler aus den anderen Teilen des Britischen Königreiches, die sich nun auch in Hongkong aufhielten, eine Finanzinfrastruktur um ihren wachsenden Handel zu finanzieren. Neben Hongkong war vor allem Shanghai ein Zentrum des Handels zwischen China und Britisch-Indien und dem Rest des Britischen Königreiches und Europa. Thomas Sutherland von der Peninsular and Oriental Steam Navigation Company (später P&O und heute Teil von Carnival beziehungsweise von Maersk Line), wollte ein Ban-kinstitut mit ihm vertrauten schottischen Bankprinzipien. Er gründete daher am 3. März 1865 mit einem Kapital von fünf Millionen Hongkong-Dollar in Hongkong die Hongkong and Shanghai Banking Corporation. Einen Monat später wurde die Niederlassung in Shanghai eröffnet. Sowohl in Hongkong als auch in China wurde mit der Ausgabe von Banknoten begonnen. Bereits 1866 eröffnete die Bank eine Niederlassung in Yokohama, Japan. Die Aktien der Hongkong and Shanghai Banking Corporation gehörten zu den 13 Wert-papieren, die ab der Gründung der Shanghai Stock Exchange bis zur Schließung der Börse durch die Japaner im Jahr 1941 gehandelt wurden. 1876 wurde Sir Thomas Jackson zum Vorstand der Bank ernannt. Während seiner 26jährigen Amtszeit entwickelte sich die Bank zum führenden Finanzhaus in Asien. Schwer zu schaffen machte der Bank der japanische Einmarsch in Hongkong 1941. Vor-sorglich wurde der Sitz nach London verlegt und zwei Vorstände, Vandeleur Grayburn und David C. Edmondston starben in japani-scher Haft. 1946 kehrte das Institut nach Hongkong zurück. Nun bremste der chinesische Bürgerkrieg die weitere Entwicklung. Die kommunistische Partei Chinas übernahm Anfang 1949 Shanghai. 1955 wurde es der Bank zwar gestattet, weiter in Shanghai tätig zu sein, aber alle Tätigkeiten auf dem chinesischen Festland wurden untersagt. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Bank durch Über-nahmen. Sie erwarb die British Bank of the Middle East (1955), die Mercantile Bank aus Indien (1959) und die Hang Seng Bank (1965). Als das Institut 1980 eine feindliche Übernahme der Royal Bank of Scotland startete, griff die Britische Regierung ein und verbot die Übernahme. 1991 wurde die Gesellschaft neu strukturiert. Es kam zur Gründung der HSBC Holdings plc. Dieser Schritt war vor der Übernahme der britischen Midland Bank sowie vor dem Übergang der Kontrolle über Hongkong durch China erforderlich gewesen. Mit der Übernahme der Midland Bank erreichte HSBC auch in Großbritannien ein starkes Standbein. 1993 wurde der Firmensitz von Hongkong nach London verlegt. Im Vergleich zu vielen anderen Banken überstand HSBC die Finanzkrise 2008 relativ glimpflich. Da-her ist das Institut heute die größte Bank Europas und die Nummer sieben weltweit
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