Terms and Conditions

Rhenumis


Versteigerungsbedingungen Saalauktion

Versteigerungsbedingungen e@uction

Pflichtinformationen für Kunden bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr





Versteigerungsbedingungen Saalauktion


Entsprechend den vom Bundeskartellamt genehmigten und vom Bundesverband Deutscher Briefmarkenversteigerer e. V., Wiesbaden empfohlenen Versteigerungsbedingungen

1. Der Versteigerer handelt im eigenen Namen als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. 

2. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, während der Versteigerung – unter Wahrung der Interessen der Einlieferer–Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge auszubieten oder zurückzuziehen. 

3. Die zur Versteigerung kommenden Sachen können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden. Die nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommenen Katalogbeschreibungen sind keine Garantien im Rechtssinn. Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel, soweit er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Außer bei Sammlungen verpflichtet er sich jedoch, wegen begründeter Mängelrügen, die ihm bis spätestens vier Wochen nach Auktionsschluß (im Nachverkauf 4 Wochen nach Rechnungsdatum) angezeigt werden müssen, innerhalb der Verjährungsfrist von 12 Monaten seine Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Die Haftung für Körper- und Gesundheitsschäden bleibt unberührt. Die Frist läuft auch, wenn die Lose nicht fristgerecht angenommen werden. Reklamationen sind nur möglich, wenn die Lose einschließlich der Loskarte im unveränderten Zustand zurückgegeben werden. Das Anbringen der Kennzeichnung »Falsch« o. ä. durch Prüfer, die für Irrtümer haften, gilt nicht als Veränderung, wohl aber Prüfzeichen, Farbbezeichnungen oder Bleistiftnotizen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet er den gezahlten Kaufpreis einschließlich Aufgeld zurück; ein darüber hinausgehender Anspruch ist ausgeschlossen. Mängel, die sich aus der Katalogabbildung ergeben, können nicht Gegenstand einer Reklamation sein. Katalogpreisangaben sind unverbindlich und gelten als circa, Fehler bei der Angabe der Katalogpreise können keine Reklamation begründen. In allen Fällen des Punkt 3 bleibt die Haftung für Körper- und Gesundheitsschäden unberührt. 

4. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer kann den Zuschlag in begründeten Fällen verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Er kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. 

5. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für nicht zu vertretende Verluste oder Beschädigungen auf den Erwerber über. Das Eigentum an der ersteigerten Sache wird erst mit vollständigem Zahlungseingang beim Versteigerer auf den Erwerber übertragen. 

6. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Die Sachen sind sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Soweit nicht bei Auftragserteilung anders angegeben, wird die ersteigerte Ware bei schriftlichen oder telefonischen Geboten oder wenn der Bieter die Ware nicht sofort übernimmt, auf Kosten und Gefahr des Bieters zugeschickt. 

7. Die zu versteigernden Lose werden differenzbesteuert verkauft. Liefern wir die Ware innerhalb der Europäischen Union aus, bezahlt der Käufer ein Aufgeld von 26,2 % vom Zuschlagpreis, weiterhin je Los eine Losgebühr von 3,– EUR (beides einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer) sowie Versandkosten und Versicherung. Liefern wir die Ware in ein Land außerhalb der Europäischen Union, bezahlt der Käufer ein Aufgeld von 22 % vom Zuschlagpreis, weiterhin je Los eine Losgebühr von 3,– EUR sowie Versandkosten und Versicherung. Führt der Käufer die Ware in ein Land außerhalb der EU aus, kann die Mehrwertsteuer evtl. erstattet werden. Für Goldmünzen, die umsatzsteuerbefreit sind, zahlt der Käufer ein Aufgeld von 22 % vom Zuschlagpreis, weiterhin je Los eine Losgebühr von 3,– EUR sowie Versandkosten und Versicherung. Lose, die nach der Losnummer mit einem ° markiert sind, stammen von Einlieferern außerhalb der EU. Soweit diese Lose innerhalb der EU ausgeliefert werden, werden hierfür 7 % Importabgaben auf den Zuschlagpreis berechnet. Für Lose aus der Uhren- / Schmuck-Auktion wird bei Nutzung des Live-Bidding-Systems auf unserer Homepage eine Gebühr von 2,6 % vom Zuschlagpreis berechnet. Da wir differenzbesteuert verkaufen, kann die Mehrwertsteuer nicht ausgewiesen werden.

8. Der Rechnungsbetrag ist mit dem Zuschlag fällig und zahlbar in bar oder durch bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Erwerber, die schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Der Erwerber hat erst nach vollständiger Zahlung des Rechnungsbetrags Anspruch auf Aushändigung der ersteigerten Lose. Wer für Dritte bietet, haftet neben diesen. 

9. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 8 % über Euribor als Verzugsschaden berechnet. Im übrigen kann der Versteigerer wahlweise Erfüllung oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz kann dabei auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der früheren Versteigerung und die besonderen Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Versteigerers aufzukommen hat. Preisabsprachen unter Bietern sind ausdrücklich untersagt und ziehen den sofortigen Ausschluss aus der Versteigerung nach sich. Es gilt für jeden Fall der Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe von 10.000,– EUR als vereinbart, Schadenersatzansprüche bleiben davon unberührt. 

10. Mit der Abgabe von Geboten für Lose aus der NS-Zeit, die mit NS-Emblemen und / oder NS-Symbolen versehen sind, verpflichtet sich der Bieter dazu, diese lediglich für historisch-wissenschaftliche Zwecke bzw. Sammelzwecke zu erwerben und in keiner Weise propagandistisch im Sinne des § 86 StGB zu benutzen. 

11. Die Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß auch für den Nachverkauf. § 312d BGB findet keine Anwendung. 

12. Erfüllungsort ist Neuss. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs finden keine Anwendung. 

13. Sollte eine der vorstehenden Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.

14. Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie hier finden https://s://ec.europa.eu/consumers/odr/. Verbraucher haben die Möglichkeit, diese Plattform für die Beilegung ihrer Streitigkeiten zu nutzen. Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren sind wir nicht verpflichtet und nehmen auch nicht freiwillig teil.


Stand: Februar 2025

Versteigerungsbedingungen e@uction

1. Geltungsbereich und Anerkennung
Diese Versteigerungsbedingungen als „Allgemeine Geschäftsbedingungen e@uction“ (nachfolgend kurz AGB genannt), gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen Rhenumis by Felzmann & Fischer | Neuss • Bonn, Bussardweg 18, 41468 Neuss , Deutschland (nachfolgend „Versteigerer“) und den Teilnehmern an einer „e@uction“ des Versteigerers auf dessen Auktionsplattform www.rhenumis.de, auf der diese AGB jederzeit einsehbar und als herunterladbare PDF-Datei abspeicherbar sind. Sie werden mit Abgabe eines – auf welche Art auch immer erfolgten – Gebotes in ihrer jeweils geltenden Fassung vollinhaltlich und als alleine verbindlich anerkannt. Die AGB finden auch dann Anwendung, wenn andere Websites die Auktions-Website www.rhenumis.de derart nutzen, dass sie den Zugang zu einer e@uction vollständig oder in Ausschnitten ermöglichen. Etwaige entgegenstehende oder abweichende AGBs von Teilnehmern an einer e@uction entfalten, auch wenn ihrer Geltung im Einzelfall nicht gesondert widersprochen wird, keine Wirksamkeit und werden vom Versteigerer nicht anerkannt, es sei denn, ihrer (teilweisen) Geltung wird ausdrücklich in Schriftform zugestimmt.

2. e@uction
Die e@uction ist eine öffentliche und freiwillige Versteigerung der Rhenumis by Felzmann & Fischer (Versteigerer) von beweglichen Sachen aus dem Bereich der Numismatik und Philatelie im weitesten Sinn. Der Versteigerer handelt im eigenen Namen für Rechnung unbenannt bleibender Eigentümer (Einlieferer) als Kommissionär. Die e@uction findet als zeitlich begrenzte Veranstaltung nach den Bestimmungen der Verordnung über gewerbsmäßige Versteigerungen (BGBl Jg 1976, Teil I, 1346, Versteigerungsvorschriften – VerstV), nach den für Kommissionäre geltenden rechtlichen Bestimmungen des BGB und HGB und gemäß diesen Versteigerungsbedingungen als Online-Auktion auf der Internet-Auktionsplattform www.rhenumis.de unter der Leitung eines während der Auktion persönlich anwesenden Auktionators in Euro statt.

3. Registrierung und Anmeldung
Nach einer einmaligen Registrierung ist bei jeder e@uction eine eigene Anmeldung mit Passwort erforderlich. Die Registrierung hat zu erfolgen durch eine geschäftsfähige natürliche Person mit wahrheitsgemäßen und vollständigen Daten unter einem eigenverantwortlich gewählten und geheim zu haltenden Passwort. Der Versteigerer haftet nicht für Schäden aus einer missbräuchlichen Verwendung eines Passwortes. Juristische Personen dürfen nur über namentlich genannte und vertretungs-berechtigte, natürliche Personen registriert werden. Pro Person ist nur eine Registrierung zulässig. Als Adresse darf kein Postfach angegeben werden. Der Teilnehmer ist verpflichtet, seine Registrierungsdaten aktuell zu halten. Schäden aus unrichtigen oder nicht aktuellen Daten hat der Teilnehmer zu tragen. Zustellungen an die letzte dem Versteigerer vom Auktionsteilnehmer mitgeteilte Adresse gelten unabhängig davon, ob sich der Auktionsteilnehmer dort (noch) aufhält, als wirksam erfolgt. Die Übertragung der Daten erfolgt verschlüsselt, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Der Versteigerer verpflichtet sich zur absoluten vertraulichen Behandlung der Daten. Eine Weitergabe von Kundendaten ist nur bei gesetzlichen Auskunftspflichten, aus Gründen der Vertragserfüllung zulässig.

4. Versteigerungskatalog, Losbeschreibungen und -Besichtigung
Die zu versteigernden Stücke werden mindestens zwei Wochen lang in Form von beschriebenen Losen in einem Online-Versteigerungskatalog (der auf Wunsch auch als herunterladbare PDF-Datei ausdruckbar ist) als Einladung zur Angebotsabgabe präsentiert. Die Losbeschreibungen werden von Experten nach ihren subjektiven Überzeugungen mit größter Sorgfalt sowie nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen. Sie stellen weder Garantien im Sinne des Kaufrechtes noch Zusicherungen einer bestimmten Eigenschaft oder eines bestimmten Wertes dar. Sie dienen lediglich zur Information, Erläuterung, Einordnung und Abgrenzung. Bei Münzen werden die Angaben zur Erhaltung streng nach dem im Münzhandel üblichen Einstufungen zur Erhaltung vorgenommen. Die Lose werden in dem Zustand versteigert, in dem sie sich bei der Versteigerung befinden. Die Besichtigung aller Lose kann sowohl detailliert im Internet als auch real an zwei Tagen vor der Versteigerung nach Termin-vereinbarung am Standort des Versteigerers oder an anderen Orten je nach Entscheidung Versteigerers (z.B. auf Münzen-/Briefmarkenmessen) erfolgen. Bei der realen Besichtigung können sich Interessenten in einem persönlichen Gespräch Eigenschaften von Losen erläutern lassen.

5. (Vor-) Gebote, Steigerungsstufen und Untergebote
Ab Präsentation des Online-Versteigerungskataloges können auf alle Lose online oder schriftlich Vorgebote abgegeben werden. Durch Vorgebote beauftragt und bevollmächtigt der Bieter den Versteigerer, stellvertretend für ihn Gebote abzugeben und im Falle eines Zuschlages den dadurch entstehenden Kaufvertrag für den Bieter mit dem Versteigerer abzuschließen. Der Bieter befreit den Versteigerer für diesen Fall von dem entgegen stehenden Regelungen des § 181 BGB (Insichgeschäft). An den Versteigerer übermittelte (schriftliche) Gebote werden gemäß den Steigerungssätzen streng Interesse wahrend jedoch ohne Gewähr ausgeführt. Das heißt, ein übermitteltes Maximalgebot wird nur insoweit ausgeschöpft, als es notwendig ist, um ein schon vorliegendes Gebot oder später einlangende Konkurrenzgebote um eine Steigerungsstufe zu überbieten.

Die Steigerungsstufen betragen:

bis 100 €: 5 €
ab 100 €: 10 €
ab 300 €: 20 €
ab 700 €: 50 €
ab 1.000 €: 100 €
ab 3.000 €: 200 €
ab 7.000 €: 500 €
ab 10.000 €: 1.000 €
ab 30.000 €: 2.000 € 

Untergebote werden nicht akzeptiert. Nicht den Steigerungsstufen entsprechende Gebote werden aufgerundet, Gebote wie beispielsweise „jedenfalls“, „bestens“ oder „unbedingt“ werden nach Ermessen des Versteigerers bis zum zehnfachen Rufpreis ausgeführt, haben aber keinen unbedingten Anspruch auf Zuschlag. Bei gleich hohen Geboten entscheidet die zeitliche Reihenfolge des Gebotseingangs. Anfragen zu vorliegenden (Höhen von) Geboten werden nicht beantwortet. Alle Vorgebote müssen zwei Stunden vor Auktionsbeginn beim Versteigerer eingelangt sein, ansonsten sie nicht mehr berücksichtigt werden.

Der Versteigerer und die Auktionatoren sind – auch ohne Angabe von Gründen – berechtigt, Gebote abzulehnen, Lose aus der Auktion zurückzuziehen, Lose zu einem Los zu vereinigen oder auf mehrere Lose aufzuteilen, IP-Adressen für die e@uction zu sperren, Personen ganz von der Auktion auszuschließen und deren eventuell schon abgegebenen Gebote aus der laufenden Auktion wieder herauszunehmen. Eine neuerliche Registrierung – und sei es nur indirekt über Dritte – zur Teilnahme an einer e@uction ist nach einem Ausschluss nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Versteigerers zulässig, anderenfalls die ausgeschlossene Person für alle Kosten und Schäden in Folge ihrer Neuanmeldung und (der Abwehr) ihrer Aktivitäten auf der Auktionsplattform des Versteigerers haftet.

6. Preisfindungsverfahren und Zuschlag
Auf jedes Los kann ab dessen Aufruf – z. B. mit einem durch Vorgebote angesteigertem Ausrufwert – unmittelbar ein um eine Steigerungsstufe höheres Übergebot als Live-Online-Gebote abgegeben werden. Jedes vorliegende Höchstgebot löst die mit Zwischenpausen versehene Aufrufsequenz „ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN UND ZUM DRITTEN!“ aus. Jedes Übergebot startet als neues Höchstgebot die Sequenz von Neuem. Erst wenn die Sequenz nicht mehr von einem Übergebot unterbrochen wird, läuft sie mit „ZUM DRITTEN“ aus bzw. wird so das Höchstgebot als Meistgebot zugeschlagen, der Zuschlag an den Meistbietenden erteilt. Durch dieses Preisfindungsverfahren, bei dem die Bieter direkt in einem zeitlich unbegrenzten gegenseitigen Wettbewerb unmittelbar auf konkurrierende Gebote augenblicks- und situationsbedingt in Form des Überbietens reagieren können, wird – als ein wichtiges Wesenselement einer Versteigerung – ein zum Zeitpunkt der Auktion am Markt für Verkäufer und Käufer bestmöglicher Preis erreicht. Wurde auf ein Los nur ein Gebot abgegeben, erfolgt der Zuschlag zum Ausrufpreis. Der Versteigerer und die Auktionatoren sind in begründeten Fällen berechtigt, den Zuschlag zurückzunehmen und das Los erneut anzubieten. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für nicht zu vertretende Verluste oder Beschädigungen auf den Käufer über, das Eigentum jedoch erst mit vollständigem Zahlungseingang des Gesamtrechnungsbetrages beim Versteigerer.

7. Vertragsabschluss und Gesamtrechnung
Jedes Gebot auf ein Los stellt ein rechtsverbindliches Angebot an den Versteigerer zum Abschluss eines Kaufvertrages dar, das solange wirksam bleibt, bis ein Übergebot abgegeben wird oder die Versteigerung ohne Erteilung des Zuschlages geschlossen wird. Mit der in Verbindung mit dem Zuschlag vom Auktionator ausgesprochenen Willenserklärung der Annahme des Höchstgebotes kommt ein im Wege einer Versteigerung geschlossener Kaufvertrag zwischen dem Bieter und dem Versteigerer zustande. (§ 156 BGB). Der Kaufvertrag verpflichtet den Käufer zur Abnahme aller von ihm ersteigerten Lose und zur Begleichung des Gesamtrechnungsbetrages in Euro. Das gilt auch für durch Fehleingaben des Bieters entstandene Zuschläge.

8. Aufgeld und Mehrwertsteuer
Die Berechnungsgrundlage für das vom Käufer zu zahlende Aufgeld bildet der Zuschlagspreis (Nettopreis) der Lose, die differenzbesteuert ohne Ausweis der Mehrwertsteuer verkauft werden. Für Käufer aus Ländern der Europäischen Union gilt: Verbraucher zahlen einheitlich ein Aufgeld von 26,2%. Händler im Sinne des UstG zahlen bei differenzbesteuerter Ware 26,2% Aufgeld (Im Aufgeld ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von 19% enthalten), zuzüglich Porto und Versicherung.

Für Händler kann die Rechnung regelbesteuert ausgestellt werden. Das Aufgeld beträgt dann 22% zuzüglich 19% MWSt. auf die Summe aus Zuschlag, Aufgeld und Porto/Versicherung. Der innereuropäische Warenverkehr kann gemäß den gesetzlichen Bestimmungen (mit Umsatzsteuer-ID-Nr.) von der Umsatzsteuer befreit werden. Für Käufer mit Wohnsitz in Drittländern (außerhalb der EU) gilt: Käufer zahlen 22% Aufgeld. Führt Rhenumis by Felzmann & Fischer | Neuss • Bonn die Ware selbst oder durch Dritte in Drittländer aus, wird die Rechnung ohne gesetzliche Umsatzsteuer erstellt. Wird die Ware vom Käufer selbst oder durch Dritte ins Drittland ausgeführt, wird die gesetzliche Umsatzsteuer berechnet, bei Vorlage der notwendigen Ausfuhrnachweise erstattet. Im Drittland anfallende Importsteuern oder Zölle trägt der Käufer in jedem Fall selbst. Pro Auktionslos wird eine Gebühr von € 3,- erhoben.

Für Goldmünzen, die umsatzsteuerbefreit sind, gilt ein Aufgeld von 22%.

9. Versand, Selbstabholung und Barzahlung 
Der kostenpflichtige Versand der ersteigerten Lose erfolgt zum Selbstkostenpreis kurzfristig nach Zahlungseingang durch die Post oder einem privaten Zustellunternehmen nach Entscheidung des Versteigerers. Eine andere Versandform bedarf der Zustimmung des Versteigerers. Der Versand erfolgt an die vom Käufer dem Versteigerer bekannt gegebene Adresse und falls der Käufer Unternehmer ist, auch auf dessen Gefahr. Bei vorheriger Bekanntgabe durch den Käufer ist bis zu sieben Tagen nach Auktionsschluss nach Terminvereinbarung eine Selbstabholung mit Barzahlung des Gesamtrechnungsbetrages aller vom Käufer ersteigerten Lose beim Versteigerer möglich.

10. Fälligkeit
Der Gesamtrechnungsbetrag ist binnen einer Woche nach Rechnungsdatum fällig. Die Zahlung des Käufers hat spesenfrei und ohne jeden Abzug im Voraus per Banküberweisung auf eines der in der Auktionsrechnung genannten Bankkonten zu erfolgen. Die Zahlung ist so zu leisten, dass sie spätestens 14 Tage nach Rechnungszustellung beim Versteigerer eingelangt ist. Eventuelle Kosten des Geldverkehrs hat der Käufer zu tragen. Zahlungen in Fremdwährungen werden gemäß Abrechnungstag und Euro-Gutschrift einer Großbank entgegengenommen, wobei Differenzen durch Wechselkursschwankungen zu Lasten des Käufers gehen. Ein Anspruch auf Herausgabe von ersteigerten Losen besteht erst nach vollständigem Zahlungseingang des Gesamtrechnungsbetrages für alle vom Käufer in der Auktion ersteigerten Lose plus allfällig aufgelaufener Kosten und Zinsen. Jede davon abweichende Zahlungsweise ist nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem Versteigerer zulässig. Bei Kauf für einen Dritten haftet der Bieter mit diesem als Gesamtschuldner. Mit einer auf Wunsch des Käufers vom Versteigerer auf den Namen der dritten Person ausgestellten Rechnung wird vom Versteigerer nur eine weitere Erfüllungsverpflichtung der dritten Person anerkannt, weitere Rechte werden der dritten Person nicht eingeräumt. Die Haftung des Käufers bleibt davon unberührt.

11. Zahlungsverzug, Abnahmeverweigerung und Teilzahlungen
Bei Zahlungsverzug oder Abnahmeverweigerung der zugeschlagenen Lose verliert der Käufer seine Rechte aus den Zuschlägen. Als Verzugsschaden werden 1,5 % Zinsen pro Monat berechnet. Im Übrigen kann der Versteigerer wahlweise Erfüllung oder nach Fristsetzung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz kann dabei auch so berechnet werden, dass die Sache in einer weiteren Auktion nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der früheren Versteigerung und die besonderen Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Versteigerers aufzukommen hat.

Bei der endgültigen Nichtabnahme zugeschlagener Lose, spätestens jedoch drei Monate nach dem ursprünglichen Versteigerungstermin, stellt der Versteigerer dem Schuldner mindestens die ausgefallenen Versteigerungsprovisionen als Schadensersatz wegen Nichterfüllung in Rechnung. Dem Schuldner bleibt vorbehalten nachzuweisen, dass dem Versteigerer ein Schaden überhaupt nicht oder in wesentlich geringerer Höhe als diese Pauschale entstanden ist. Teilzahlungen eines Käufers für mehrere ersteigerte Lose dürfen nach Wahl des Versteigerers gegen jede aus welchem Rechtsgrund auch immer bestehende Forderung gegenüber dem Käufer angerechnet werden.

Der Käufer kann gegenüber dem Versteigerer und/oder Einlieferer nur mit solchen Gegenforderungen aufrechnen, die sowohl im Zusammenhang mit seiner Verbindlichkeit stehen als auch gerichtlich festgestellt oder vom Versteigerer bzw. Einlieferer ausdrücklich anerkannt wurden. Zurückbehaltungsrechte des Käufers wegen Forderungen aus anderen Geschäften mit dem Versteigerer oder dem Einlieferer sind unzulässig.

12. Mängel
Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel, soweit er die ihm obliegende Sorgfaltspflicht erfüllt hat. Alle Sammlungen, Sammellose, Händlerposten, Engros-Lose und Nachlässe werden „wie besehen“ versteigert – Mängelrügen sind ausgeschlossen. Außer bei Sammlungen verpflichtet sich das Auktionshaus jedoch, wegen begründeter Mängelrügen, die ihm bis spätestens eine Woche nach Empfang der Sachen anzuzeigen sind, innerhalb der Verjährungsfrist von einem Jahr seine Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers wird der gezahlte Kaufpreis einschließlich des Aufgeldes erstattet; ein darüberhinausgehender Anspruch – auch auf Erstattung von Kosten der Reklamation wie Porti, Prüfgebühren u.a. – ist ausgeschlossen.

13. Rechtskreis, Erfüllungsort und Gerichtsstand
Es gilt deutsches Recht. Jeglicher Verbraucherschutz, der Verbrauchern durch für sie günstigere Regelungen in zwingend geltenden Rechtsvorschriften des Staates, in dem sie ihren Wohnsitz bzw. ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, zusteht, bleibt davon unberührt (Günstigkeitsprinzip). Sollte eine oder mehrere Bedingungen dieser Versteigerungsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, berührt dies nicht die Gültigkeit der übrigen Bedingungen. Die unwirksamen Bedingungen sind durch wirksame Bedingungen zu ersetzen, die den unwirksamen in ihrem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck am Nächsten kommen. Dasselbe gilt für Rechtslücken. Bei allen Texten in mehreren Sprachen ist bei Auffassungsunterschieden ausschließlich die deutsche Formulierung verbindlich. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den kaufmännischen Verkehr ist Neuss.

14. Besondere Bedingungen zur e@uction
Die Teilnahme an der e@uction und die Nutzung der dafür vom Auktionshaus bereit gehaltenen Systeme ist beschränkt auf den Stand der aktuellen technischen Ausstattung des Auktionshauses. Das Auktionshaus behält sich vor, entsprechende Änderungen zu implementieren. Die Teilnehmer akzeptieren, dass technische Störungen auftreten können und sind gehalten, das Auktionshaus entsprechend zu informieren. Auktionshaus und Auktionator haften nicht für Störungen der Online-Verbindung, ebenso nicht für die Kompatibilität der verwendeten Hard- und Software. Verkäufer und Bieter haben keine Ansprüche gegen Auktionshaus und Auktionator, wenn ein Gebot bzw. Zuschlag nicht bzw. nicht rechtzeitig zustande kommt.

15. Nachverkauf
Der Nachverkauf unverkaufter Lose findet für einen begrenzten Zeitraum statt. Die über einen Onlinekatalog oder eine Onlineplattform automatisch erteilten Zuschläge, oder Zusagen über einen Zuschlag per Email, Telefon oder sonstige Art, gelten erst ab Zugang der Rechnung als verbindlich. Zu den Zuschlagsbeträgen werden die Aufgelder gemäß Punkt 8 dieser Bedingungen berechnet. 

Mit der Abgabe von Geboten für Lose aus der NS-Zeit, die mit NS-Emblemen und/oder NS-Symbolen oder ähnlichem versehen sind, verpflichtet sich der Bieter dazu, diese lediglich für historisch-wissenschaftliche Sammelzwecke zu erwerben und in keiner Weise propagandistisch im Sinne des § 86, 86a StGB zu benutzen.

Stand: Februar 2025
Der Versteigerer





Pflichtinformationen für Kunden bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr

Mit der Abgabe eines Gebots über unsere Online-Plattform beauftragen Sie uns, für Sie auf unserer Auktion bis die genannten Lose zu den genannten Höchstgeboten zu ersteigern. Dieser Auftrag kommt dadurch zustande, dass Sie im Online-Katalog in das Feld »Gebot« Ihr Höchstgebot eintragen und dann auf den Button »Bieten« klicken. Dann klicken Sie auf den Button »Gebote abschicken«. Dort wird Ihnen eine Übersicht Ihrer bisher eingegebenen Gebote angezeigt. Eingabefehler können Sie durch Kontrolle der Losbeschreibungen und Kontrolle der Gebote feststellen und ggf. Gebote ändern oder löschen. Dann klicken Sie auf »Gebote absenden«. Sie werden dann gebeten, Ihre Kundendaten zu überprüfen und können noch einmal Ihre Gebote überprüfen. Mit Klick auf »Gebote absenden«, werden die Gebote an uns übermittelt. Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Gebote per Email. Ein Kaufvertrag kommt zustande, wenn Ihre Gebote während der Auktion angenommen wurden und Sie der Höchstbietende waren.

Ihre Bestelldaten werden nach dem Vertragsschluss von uns für die Durchführung des Vertrages mit dem Kunden gespeichert. Sie können die Bestelldaten archivieren, indem Sie die Web-Seite, die Ihnen zum Abschluss seiner Bestellung angezeigt wird, speichern und/oder die E-Mail zur Bestätigung des Eingangs Ihrer Bestellung speichern. Sie können die AGB unter https://s://www.rhenumis.de unter »Versteigerungsbedingungen« abrufen.

Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung, dieser erreichen Sie unter folgendem Link: https://s://ec.europa.eu/consumers/odr/

Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren sind wir nicht verpflichtet und nehmen auch nicht freiwillig teil.
Privacy agreement

Rhenumis


Datenschutzbestimmungen


Information über die Datenverarbeitung von Kunden und Interessenten Nach den geltenden Datenschutzbestimmungen möchten wir Sie darüber informieren, welche personenbezogenen Daten wir für welche Zwecke von Ihnen speichern und verarbeiten:

1. Verantwortliche Stelle für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist die Fa. Rhenumis, Dr. Reinhard Fischer e.K., Bussardweg 18, 41468 Neuss und Joachimstraße 7, 53113 Bonn Tel.: 0221 / 55944-297, info@rhenumis.de, vertreten durch Dr. Reinhard Fischer.

2. Zweck der Verarbeitung ist die Anbahnung / Abwicklung eines Vertrags sowie die Führung einer ordnungsgemäßen Finanzbuchhaltung sowie die Kommunikation mit Ihnen über Produkte und Leistungen unseres Unternehmens. Bei Neukunden kommt es vor, dass Referenzen bei anderen Auktionshäusern abgefragt werden. In diesem Fall erfolgt die Übermittlung im Rahmen einer Einwilligung, die gesondert eingeholt wird.

3. Hierzu speichern wir Ihre Anschrift (ggfls. E-Mail, Tel.-Nr., Fax-Nr.) sowie die evtl. nach Vertragsabschluss anfallenden Rechnungs- und Zahlungsinformationen.

4. Gesetzliche Grundlage hierfür ist die Abgabenordnung, das Kulturgutschutzgesetz sowie unser (und Ihr) Interesse, Sie umfassend über unsere Produkte und Leistungen zu informieren.

5. Nach der Abgabenordnung sind wir verpflichtet, Ihre Daten für 10 Jahre nach Rechtskraft der Steuererklärung zu speichern. Soweit die Vorschriften des Kulturgutschutzgesetzes gelten, werden die Daten für 30 Jahre gespeichert. Danach werden die Daten gelöscht. Falls kein Vertrag oder buchhaltungsrelevante Informationen vorliegen, werden die Daten nach 6 Monaten automatisch gelöscht. Soweit die Daten für unsere Firmenhistorie bedeutsam sein können, werden sie ggf. dauerhaft gespeichert.

6. Um die Kommunikationskosten so gering wie möglich zu gestalten, setzen wir qualifizierte Agenturen und Dienstleister ein, denen wir Ihre Daten zur Durchführung von Mailingaktionen und zum Postversand zur Verfügung stellen. Diese sind (als Auftragsverarbeiter) vertraglich verpflichtet, die Daten ausschließlich für die von uns vorgegebenen Aufgaben zu verwenden.

7. Sie können unter der o. g. Adresse Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten verlangen. Darüber hinaus können Sie unter bestimmten Voraussetzungen die Berichtigung oder die Löschung Ihrer Daten verlangen. Ihnen kann weiterhin ein Recht aus Einschränkungen der Verarbeitung Ihrer Daten sowie ein Recht auf Herausgabe der von Ihnen bereitgestellten Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zustehen.

Widerspruchsrecht
Sie haben das Recht, einer Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu Zwecken der Direktwerbung ohne Angabe von Gründen zu widersprechen. Verarbeiten wir Ihre Daten zur Wahrung berechtigter Interessen, können Sie dieser Verarbeitung aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, widersprechen. Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

8. Sollten Sie weitere Fragen zur Datenverarbeitung oder Beschwerden haben, so können Sie gerne an uns wenden. Ebenso können Sie sich an die jeweilige Datenschutzaufsichtsbehörde wenden. Die für uns zuständige ist: Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NordrheinWestfalen, Kavalleriestraße 2–4, 40213, Tel. 0211 / 38424-0, poststelle@ldi.nrw.de

9. Schließlich teilen wir Ihnen mit, dass Sie uns diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen müssen, die für die Vertragserfüllung oder Anbahnung und der Erfüllung der damit verbundenen vertraglichen Pflichten erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet sind.

7th Rhenumis e@uction
January 14th, 2025

Almost 1500 lots from the fields of coins, banknotes and jewelry will go under the hammer. The program covers all popular collecting areas of numismatics. Collections are also auctioned, so there is something for everyone. Coins from Europe and overseas, especially Russia, are particularly well represented. Simply browse through the catalogue. All lots can be found in the online catalogue with numerous illustrations and certificates. Images of collections and individual lots are available.

Short Terms and Conditions

The basis for calculating the buyer's premium shall be the hammer price (net price) of the lots sold subject to differential taxation without display of value added tax.
 
For buyers from countries of the European Union applies:
 
Consumers pay a uniform buyer's premium of 25%. Dealers in the sense of the UstG pay 25% buyer's premium for goods subject to differential taxation (the buyer's premium includes the statutory VAT of 19%), plus postage and insurance.
 
For dealers, the invoice can be issued rule-taxed. The surcharge is then 21% plus 19% VAT on the sum of surcharge, surcharge and postage/insurance. Intra-European goods traffic can be exempted from VAT according to the legal regulations (with VAT ID No.).
 
For buyers residing in third countries (outside the EU) the following applies: Buyers pay 21% surcharge. If Rhenumis by Felzmann & Fischer | Düsseldorf - Bonn exports the goods itself or through third parties to third countries, the invoice will be issued without statutory VAT. If the goods are exported to third countries by the buyer himself or by third parties, the statutory sales tax will be charged and refunded upon presentation of the necessary export certificates. Import taxes or customs duties incurred in the third country shall be borne by the buyer in any case.
 
A fee of € 3,- will be charged per auction lot.
 
For gold coins which are exempt from sales tax, a surcharge of 21% applies.

Please note the Terms and Conditions

Lot Start Lot End Starting Time Description

Tuesday January 14th, 2025

10001 11492 11:00 CET Numismatics, coins, medals, collections, banknotes, jewellery
Current Auctions
7th Rhenumis e@uction
Almost 1500 lots from the fields of coins, banknotes and jewelry will go under the hammer. The program covers all popular collecting areas ...
After Auction Sale
8th Rhenumis e@uction
The 8th Rhenumis e@uction will take place on March 13 from 11 am. Around 1,000 lots from the coin and banknote sectors will go under the ...
Auction Results
8th Rhenumis e@uction
The 8th Rhenumis e@uction will take place on March 13 from 11 am. Around 1,000 lots from the coin and banknote sectors will go under the ...
7th Rhenumis e@uction
Almost 1500 lots from the fields of coins, banknotes and jewelry will go under the hammer. The program covers all popular collecting areas ...
13th Rhenumis Auction
The 13th Rhenumis Auction will take place from October 23 - 24, 2024. Starting with antiquity, you will find Celtic, Greek, Roman ...
6th Rhenumis e@uction
The 6th Rhenumis e@uction will take place on 12th September 2024. The auction starts at 11 a.m. and is an online-only auction with ...
5th Rhenumis e@uction
The 5th Rhenumis e@uction will take place on 11th July 2024. The auction starts at 11 a.m. and is an online-only auction with live ...
12th Rhenumis Auction
We are delighted to be opening the twelfth Rhenumis floor auction with over 2.200 lots from 15 May 2024; this will take place both in the ...
4th Rhenumis e@uction
The 4th Rhenumis e@uction will take place exclusively online on 21st March 2024 and will feature a diverse programme of coins and ...
3rd Rhenumis e@uction
The first Rhenumis auction of the year will take place on the 16th of January 2024. The 3rd Rhenumis e@uction will take place ...
11th Rhenumis Auction
Auction with more than 3500 items incl. antiquity, Middle Ages to overseas, coin jewelry, samples, medals, estates, banknotes, militaria, ...
2nd Rhenumis e@uction
The second Rhenumis e@uction will take place on 12 and 13 September 2023. For two days, individual lots as well as ...
1st Rhenumis e@uction - Medals, Bank notes and collections
1st Rhenumis e@uction
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10th Rhenumis Auction
Auction with around 3800 offers from antiquity, the Middle Ages, RDR, old Germany, the German Empire, Weimar, III. Empire, Bund DDR, coin ...