Goldmedaille zu ca. 60 Dukaten 1917 zur Erinnerung an den Besuch seiner Majestät des deutschen Kaisers Wilhelm II. bei seiner Majestät dem Sultan der Osmanen Mohamed Khan V. in Konstantinopel 15. October 1917. Deutscher Reichsadler mit deutscher Legende/arabischer Text um Tughra. 65 mm; 203,82 g. vorzüglich/Stempelglanz, winz. Randfehler, min. berieben, von größter Seltenheit und histor. Bedeutung Wilhelm II. traf am 15. Oktober 1917 zu seinem dritten Besuch (nach 1889 und 1898) beim türkischen Sultan in Konstantinopel (Istanbul) ein. Der Kaiser besuchte den türkischen Waffenbundpartner mit dem Plan ausgedehnter kolonialer Expansion: Malta, Zypern, Ägypten und Mesopotamien sollten an das Osmanische Reich fallen, Madeira, die Kapverden, die Azoren, der Kongo, Polen, Kurland, Litauen, Ukraine, Livland und Estland an Deutschland. Zum Anlass des Besuchs prägte die deutsche Regierung von dieser Medaille 2 Exemplare in Gold, 50 in Silber und 100 (oder 106?) in Bronze. Eine silberne Version erhielt z.B. der deutsche Generalkonsul in Konstantinopel, Josef Mertens (1865-1934). Aufgrund der Stückzahl von nur 2 Exemplaren in Gold liegt die Vermutung nahe, dass ggf. eines für den Sultan und eines für Kaiser Wilhelm II. selbst bestimmt gewesen sein könnte. Provenienz: aus altem Berliner Familienbesitz.
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Montag 22.05.2023, 11:00 CEST
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